Die 5 essenziellen Bartpflege Tipps & Tricks für die tägliche Pflege

Bartwichse für die Bartpflege

Du willst deine Freundinnen und Freunde oder einfach jeden mit deiner Bartpracht zum Staunen bringen, aber dein Bart stellt dich täglich vor Herausforderungen? Dann solltest du auf jeden Fall weiterlesen und dir die folgenden Bartpflegetipps & Tricks zu Herzen nehmen. Mit diesen Kniffen kannst du deinen Bart unter Kontrolle bringen.

Die tägliche Bartpflege wird anfangs etwas mühevoll sein, doch das Durchhalten zahlt sich aus! Schon nach 5 Tagen wird dein Bart gepflegter, voller und geschmeidiger sein.

bartpflege tipps fuer einen gepflegten bart

Bartpflege Tipp 1: So beginnst du – Waschgang mit Bartshampoo

Du solltest deinen Bart täglich reinigen oder zumindest jedes Mal, wenn du deine Haare wäschst. Jeder der schon einmal einen Schnurrbart oder Oberlippenbart hatte, der weiß wie viel Schmutz oder Essensreste dort hängen bleiben können. Es wird ein herkömmliches Shampoo oder ein speziell entwickeltes Bartshampoo für den Waschgang empfohlen.

Besonders wenn du ein eher aggressives Shampoo für die Haare verwendest solltest du auf ein pflegendes Bartshampoo zurück greifen. Diese enthalten pflegende und meist natürliche Inhaltsstoffe, um Barthaare und Haut weich und geschmeidig zu machen. Außerdem riechen sie meist angenehm männlich nach Sandelholz oder ähnlichem.
Wenn du aber eine besonders gründliche Reinigung deines Bartes wünscht, zum Beispiel wenn du oft Bartöl oder Bartwichse verwendest, emfpielt sich eine Bartseife. Diese reinigt stärker und befreit deinen Bart von Ölen und ähnlichem, entzieht aber auch viel Feuchtigkeit. Daher verwendest du die Bartseife besser nur alle paar Tage.

Von Zeit zu Zeit kann man auf das Shampoo jedoch auch verzichten. Das hat denselben Grund wie bei der Reinigung der Frisur, Haare und Haut sollten damit nicht überreizt werden. Wenn du gerade etwas sehr fettiges gegessen hast, empfiehlt es sich ebenfalls deinen Schnauzer einen Waschgang zu verpassen.

Das Handtuch, das du zum Trocknen verwendest, sollte auf jeden Fall sauber sein. Des Weiteren darfst du keinesfalls rubbeln!

Solange dein Bart noch etwas feucht ist, ist das Kämmen ein Klacks. Wenn du den Bart mit dem Strich nach unten kämmst verhinderst du, dass die einzelnen Haare später in alle Richtungen abstehen. Dafür verwendest du am besten einen normalen Kamm oder einen speziellen Bartkamm.

Tipp: Sei vorsichtig und drücke nicht zu fest an, es sollte sich angenehm anfühlen. Hiermit ist der erste Schritt getan.

Bartpflege Tipp 2: Geschmeidigkeit mit Hilfe von Bartöl – der wichtigste aller Bartpflege Tipps überhaupt!

Weiter geht es mit der Verwendung von Bartöl, da sich nach dem Waschen nur mehr wenig bis gar kein Talg auf deiner Haut befindet. Eine Alternative für alle Sparfüchse ist Olivenöl. Dieses natürliche Pflegeprodukt wird seit Jahrhunderten als Gegenmittel bei trockenem Haar von Frauen und Männern verwendet. Und wir haben noch einen weiteren Do-it-Yourself Geheimtipp für dich: Rizinusöl. Dieses kaltgepresste Öl hat nicht nur vielerlei haut- und haarpflegende Eigenschaften, sondern trägt auch zu einem schnelleren und vollerem Bartwachstum bei. Das zähe und leicht gelbliche Öl enthält viel Vitamin E, das bis in die Haarstruktur des Bartes eindringt. Außerdem fördert es die Bildung von Kollagen – beides lässt das Barthaar kräftiger und gesünder nachwachsen.

Wenn du noch absolut keine Erfahrung mit der Verwendung von Bartpflegeölen hast, taste dich langsam an die richtige Menge heran. Wer zu viel von der kostbaren Flüssigkeit aufträgt, wird mit einem Bart im Hochglanz-Look bestraft. Den Überschuss an Öl muss man zusätzlich von den Händen spülen – weggeworfenes Geld.

Hochwertige Bartpflegeöle enthalten eine Kombination aus ebenso hochwertigen Trägerölen und aromatisch, ätherischen Ölen. Diese Mixturen machen nicht nur deinen Bart weicher, nein sie können auch einen positiven Effekt auf die Gesichtshaut haben. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass es mindestens genauso viele Gesichtshaut-Typen wie verschiedene Bezeichnungen für den Schnurrbart gibt.

Je nach Barttyp gibt es eigene Öle, die für das spezifische Haar optimiert und von den unterschiedlichsten Herstellern entwickelt und getestet wurden.

Bartpflege Tipp 3: Nährstoffe vom eigenen Körper? Eine Bartbürste macht es möglich!

Die morgendliche Bartwäsche ist jetzt eigentlich abgeschlossen. Es gibt aber noch weitere Schritte um deine Bartpracht zu perfektionieren. Die Gesichtsbehaarung zu bürsten sollte ein fester Bestandteil der Bartpflege sein, aber der Bart kann grundsätzlich auch zwischendurch immer wieder mal gestriegelt werden.

Wenn die Haare zu lange werden, schaffen es die Talgdrüsen nicht mehr den Talg bis in die Spitze der Haare zu transportieren. Der fehlenden Versorgung schaffst du aber ganz einfach Abhilfe. Mit einer Bartbürste!

Diese Bürsten haben in fast allen Fällen Wildschweinborsten. Aufgrund ihrer Eigenschaften liefern sie eine gute Pflegewirkung für deine Barthaare.

bartpflege tipps fuer einen gepflegten bart mit bartkamm

Mit den Wildschweinborsten wird der Talg in den Barthaaren verteilt und in Kombination mit der Pflege von Bartöl werden deine Barthaare geschmeidig und bleiben es auch.

Bartpflege Tipp 4: Bartpomade/Bartwichse bringen den Bart in die richtige Form

Einen kurzen Bart führt man auch einfach an der kurzen Leine. Aber was tun, wenn der Bart immer länger wird? Die Lösung um die lange Mähne in Form zu bringen heißt Bartpomade oder Bartwichse.

bartpflege tipps fuer einen gepflegten bart mit bartkamm und pomade

Doch was ist der Unterschied zwischen Bartpomade und Bartwichse?  Für den Oberlippenbart stehen ungarische und bayrische Bartwichse zu Auswahl. Der Unterschied liegt in der Zusammensetzung.

Ungarische Bartwichse enthält Bienenwachs sowie Wollwachs und/oder Mineralöl, wodurch sie relativ weich und verteilbar wird. Bayrische Bartwichse beinhaltet hingegen Bienenwachs und Gummiarabikum. Da die bayrische Variante schnell fest wird, ist sie die perfekte Wahl um die Seiten deines Oberlippenbartes zu zwirbeln.

Für den restlichen Bart wird Bartpomade empfohlen. Sie ist meist weicher und lässt sich damit besser im Barthaar verteilen, aber bietet trotzdem noch ausreichend Halt.

Bartpflege Tipp 5: Der Bartkamm sorgt für den letzten Schliff der Bartpflege

Der Letzte der fünf Bartpflege Tipps – das Finale der morgendlichen Routine. Nachdem du alle vorherigen Schritte befolgt hast kann man mit einem Bartkamm kleine Fehler ausbessern. Minimale Abweichungen, wie zum Beispiel wenn man beim vorherigen Schritt zu viel Pomade verwendet hat.

Zusätzlich kann man die Haare in die finale Form bringen. Dazu kämmst du die Barthaare an den Backen mit dem Strich nach unten, am Hals und am Kinn gegen den Strich nach vorne. Ein Spiegel kann dir dabei helfen. Jetzt bringst du deinen Bart am Kinn wieder in Form und als Letztes kämmst du die Haare am Hals wieder nach hinten.

Für Moustacheträger empfiehlt sich, wie der Name schon verrät, ein Moustache-Kamm, da dieser durch seine andere Größe das Kämmen unter der Nase erleichtert.

Keine Lust oder zu unsicher? Geh zum Barber-Shop deines Vertrauens!

Du hast nicht die nötige Zuversicht in dein Können, oder willst dein haariges Meisterwerk nicht ruinieren? Keine Sorge, auch dafür gibt es eine Lösung. Du kannst nach der Arbeit, oder am Wochenende zu einem Barber-Shop besuchen.

Dort kannst du dir einfachen nur einen Rat holen oder dir deinen Bart schneiden lassen. Doch das kostet jedes Mal Zeit und Geld, deshalb raten wir dir das Rasieren selbst zu lernen. Damit ersparst du dir viele Probleme.

Dein täglicher Style – deine Entscheidung

Dein Bart wächst jeden Tag, deshalb ist es deinen Aufgabe ihn auch jeden Tag zu pflegen. Im Durchschnitt wachsen Barthaare einen halben CM pro Tag. Deshalb kann es sein, dass du, je nachdem welchem Bart du dir stehen lässt, du ihn auch jeden zweiten oder sogar jeden Tag trimmen musst.

Sonst sieht dein Bart sehr schnell, sehr ungepflegt aus. Zum trimmen verwendest du am besten einen Barttrimmer oder auch Bartschneider genannt.

Wie du mit diesem Werkzeug umgehst und auf was du beim Kauf achten musst – kannst du hier in diesem Beitrag von uns nachlesen.

Wir wissen, dass es nicht immer einfach ist die nötige Motivation aufzubringen und sich jeden Tag um seinen Bart zu kümmern. ‚Doch wer schön sein will muss fühlen‘ – oder so ähnlich. Ein gut aussehender Bart ist kein einfaches Projekt.

Wenn du diesen täglichen Aufwand nicht aufbringen kannst, solltest du deinen Bart lieber rasieren, bevor du aussiehst wie ein Höhlenmensch.

Unser Fazit

Wenn du diese Bartpflege Tipps befolgst, hast du schon bald einen sehr bemerkenswerten Bart. Mit vergleichsweise wenig Aufwand erzielst du nach kurzer Zeit bereits ein schöneres Gesamtbild deiner Bartpracht.